Tag der Rauchbierbewahrung

Tag der Rauchbierbewahrung

Am 23. Juli ist beim Schlenkerla in Bamberg der „Tag der Rauchbierbewahrung“. Es ist ein Festtag für das Rauchbier nach traditioneller Herstellung. Auf der ganzen Welt gibt es nur noch zwei Braustätten, die ihre Biere wie in alten Zeiten mit Rauchmalz brauen: die Rauchbierbrauerei Schlenkerla und die Brauerei Spezial, beide in Bamberg. 

Tag der Rauchbierbewahrung

Für all jene Menschen, die das Rauchbier lieben, sind Bamberg und vor allem das Wirtshaus vom Schlenkerla in der Dominikanerstraße an diesem Tag eine Reise wert, denn zahlreiche Events rund um das Rauchbier sind geplant. Als da wären Brauereiführungen durch die Braustätte am Oberen Stephansberg. Um 10 und 13 Uhr führt der Braumeister durch die heiligen Hallen der Brauerei bis hinunter in den historischen Felsenkeller. Zwickelprobe inklusive. 

Am Nachmittag, um 17 Uhr präsentiert Markus Raupach (Deutsche Bierakademie Bamberg) fränkische Rauchbiere mit Klassikern und verschiedenen Jahrgangs-Rauchbieren. Die Tickets für die Rauchbier-Verkostung im Schlenkerla sind limitiert! 

Um 19 gibt es ein viergängiges Rauchbiermenü mit einem Vortrag von Matthias Trum, dem Schlenkerla Bräu zur Rauchbiergeschichte. Auch hierfür  sind die Plätze begrenzt. 

Und zu guter Letzt sei erwähnt, dass den ganzen Tag über ein unfilriertes und speziell für den Tag der Rauchbierbewahrung gebrautes Märzen aus dem Holzfass gezapft wird. 

Der Link zu den Infos und Tickets: Tag der Rauchbierbewahrung

Die tradionelle Rauchbierherstellung

Früher waren alle Biere rauchig. Grund dafür war die Befeuerung der Darre, in der das Malz getrocknet wird. Warme Luft durchströmt das Korn, stoppt den Keimungsprozess und entzieht die Feuchtigkeit. In alten Zeiten geschah das über offenem Feuer, das zwangsläufig rauchige Aromen ins Malz brachte. Erst im 17. Jahrhundert wurde in England die erste rauchfreie Malztrocknungsanlage zum Patent angemeldet. Im fortschrittlichen England setzte sich die Methode schnell durch und wurde zudem stetig verbessert. In anderen Ländern hingegen sollte die Rauchdarren lange in Gebrauch bleiben. Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde fast überall rauchfrei gedarrt. Nur in Bamberg blieben einige wenige Brauereien bei ihren alten Anlagen. 

Quelle und Foto: © Rauchbierbrauerei Schlenkerla

Schlenkerla - Aecht Schlenkerla Rauchbier Märzen
Dunkles Rauchbier
5,1% vol.
3,15
Schlenkerla - Helles Lagerbier
Lager / Helles
4,3% vol.
3,11
Schlenkerla - Aecht Schlenkerla Rauchbier Weizen
Rauchweizen
5,2% vol.
3,43
Schlenkerla - Aecht Schlenkerla Weichsel Rotbier
Rotbier
4,6% vol.
3,64

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