Braumeister Markus Sabel hat sich ein frisches Bier gezapft. Der Herr über die Sudkessel von Schlappeseppel freut sich, dass er sein vielfältiges Sortiment im Monatspaket für November präsentieren darf. Zum Wohl mit zwölf Köstlichkeiten von Schlappeseppel.
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Der »schlappe Seppel«
Schön, wenn eine Brauerei auf eine alte Geschichte zurückgreifen kann. Schlappeseppel kann das. Es sei, erzählt man sich, im 30-jährigen Krieg gewesen, um das Jahr 1630 herum. In Aschaffenburg ist nach der Einnahme der Stadt durch den Schwedenkönig Gustav das Bier ausgegangen. Der Soldat Joseph Lögler – er ist wegen einer Kriegsverletzung »lahm« und wird deshalb »der schlappe Seppel« genannt – braut für Ihre Majestät und wird bald ein sesshafter Brauer. Die Sudkessel wandern in den kommenden Jahrzehnten von Hand zu Hand; von Generation zu Generation, Josephs Nickname bleibt. Aus »schlapper Seppel« wird schließlich 1803 die Brauerei Schlappeseppel. Kurfürst Karl Theodor von Dalberg gibt das amtliche Siegel. 1999 erfolgt die Übernahme durch die Brauerei Eder & Heylands. Schlappeseppel wird jetzt seither als eigenständiges Tochterunternehmen geführt und die Biere werden in Großostheim gebraut.
Brauen ist unser Handwerk
Der Grundsatz der Familie Eder lautet »Brauen ist unser Handwerk«, schon seit langer Zeit. 1872 erwarb Friedrich Eder, der Gründer der Brauerei, die Gaststätte »Zum Ochsen« nebst Braukesseln in Großostheim. Das ist die Keimzelle von Eder & Heylands. Das Unternehmen wächst, ist bis heute in Familienhand. Ev Eder-Widmann führt die Geschäfte in 4. Generation.
Braukunst kommt von Können.
Und von sehr langer Erfahrung. Das merkt man auch den Schlappeseppel Bieren an. Vor allem das legendäre „Seppel’sche“ in der urigen Bügelflasche und viele weitere Spezialitäten haben dazu beigetragen, dass der Erfolg der Brauerei weit über die Region hinaus reicht.
Offene Brauerei
Braumeister Markus Sabel und sein Team heißen Bierbegeisterte in der Brauerei herzlich willkommen. Die Brauereiführungen bei Eder & Heylands bieten Einblicke in die Braukunst - und die Biere zur Verkostung.
Die Biere im Monatspaket
Das Sortiment von Schlappeseppel ist von Klassikern geprägt. Das Seppelsche hat die Brauerei, wie schon erwähnt, bekannt gemacht. Ein starkes Lager, das sich vom Typ her nicht so leicht einordnen lässt. Kein Pils, kein Export (wer will kann das Seppelsche direkt mit den beiden vergleichen). Es ist ein Bier für besondere Anlässe. Gebraut mit einer guten Gabe an kräftigen Karamelmalzen, also mit bernsteinfarbener Optik und Karamellnoten in Nase und am Gaumen.
Egal ob Export, Pils, Helles, Seppelsches, Landbier, Zwickel, Dunkel, Weisbier, Urweisse oder Winterbock - alle sind sorgsam und mit Hingabe gebraut.
Wir sagen: Prost!
Und wünschen viel Vergnügen mit den Bieren von Schlappeseppel.
Fotos: © Eder & Heylands
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