Musik macht Bier besser?

Musik macht Bier besser?

Hopfenstopfer lässt es krachen. Für das Bier Metality „Chapter K“ wird das Brauwasser mit Heavy Metal beschallt - 666 Stunden lang. Anschließend, im Oktober, wird gebraut: ein Session IPA mit 4,5 % Alkohol. 

Häffner Bräu in Bad Rappenau (Hopfenstopfer ist die Craftbiermarke von Häffner), ist nicht die erste Brauerei, die mit Musik arbeitet. Auch die österreichische Brauerei Brauton beschallt ihre Lagertanks. Jede Sorte hat ihren eigenen Song. Brauton beruft sich dabei auf einen japanischen Forscher, der herausgefunden haben will, dass Wasser seine Struktur verändert, wenn es Mozart „hört“. Ob das Brauton Umami deshalb einen European Beer Star Award in Gold bekommen hat? Who knows!

Glückliche Kühe, glückliche Bierhefe

Kühe geben mehr Milch, wenn sie klassische Musik hören dürfen - haben Wissenschaftler in England schon vor über 20 Jahren herausgefunden. Beethovens Pastorale hätten sie besonders gemocht, zitierte der Spiegel die Studie im Jahr 2001.  Ob sich der Geschmack oder die Qualität der Milch verändert, wurde allerdings nicht untersucht. 

Vielleicht habt haben sich Mikkeller und Bang & Olufsen von der englischen Studie inspirieren lassen. Vor Jahren hat Mikkeller einen B&O Lautsprecher im Gärtank versenkt und ein „einzigartiges Schwingungsmuster erzeugt, das die Bierhefe dazu angeregt, mehr Gärnebenprodukte zu erzeugen.“ Entstanden ist Beobrew, ein „Beer infused with Music“.

Blödsinn? Marketing? Oder ist was dran, am Einfluss der Musik? 

 

Foto: Collage aus Bildern von AdobeStock

Brauton - Umami beer
Bier aus alternativen Cerealien
5,6% vol.
3,53

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