Chopfab Boxer ist ins Straucheln geraten.
Erst 2012 gegründet, ist die Winterthurer Brauerei sehr schnell gewachsen, gelangte in die Gastronomie und vor allem in die Regale von Coop. Ein Riesenerfolg für junge Brauereien. 2017 fusionierte Chopfab mit der Brauerei Boxer in Yverdon-les Bains. Laut inside(dot)beer wurde Chopfab Boxer damit bald zur siebtgrößten Brauerei der Schweiz. „Wir waren gezwungen, so schnell zu wachsen, dass wir nie die Chance hatten, die Schulden zu tilgen“, wid Philip Bucher, Geschäftsführer und Gründer von Chopfab, zitiert. Die Schuldenlast wurde zu groß.
Die Rettung kommt aus Appenzell
Die Brauerei Locher und Chopfab Boxer sind sich nach langen Verhandlungen einig geworden. Die Appenzeller Brauerei übernimmt, die Verträge sind unterschrieben.
„Gemeinsam mit der Brauerei Locher und weiteren Partnern arbeiten wir seit gut zwei Monaten an der nachhaltigen Sanierung unseres Unternehmens“, erklärt Philip Bucher. Aurèle Meyer, Locher-CEO betont: „Das Vertrauen in diese Sanierung ist gross. Sowohl mit den Aktionären als auch mit Banken und Geschäftspartnern konnte nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen eine Einigung erzielt werden.“ Die Brauerei Locher hält nun die Aktienmehrheit der Chopfab Boxer AG.
Perspektiven
Die Brauerei Chopfab Boxer mit den beiden Standorten Winterthur und Yverdon wird, so ist am Web zu lesen, als eigenständiges Unternehmen weitergeführt. Um die Zukunft zu sichern werde man gemeinsam Massnahmen zur Nutzung von Synergien ausarbeiten. Das vielfältige Sortiment soll weiter bestehen und gestärkt werden.
Quellen: Chopfab Boxer , inside(dot)beer
Foto: Screenshot vom 20.03.2024: Chopfab Boxer @ Instagram
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