Nach langer Planung ist es jetzt soweit. Die Brauerei Kundmüller hat mit ihrem Neubau ein neues Kapitel in seiner Unternehmensgeschichte aufgeschlagen.
Herzstück der neuen Brauerei ist das 60-Hektoliter Sudhaus aus dem Hause Kaspar Schulz, das nun nicht mehr im alten Trakt neben der Gaststätte, sondern 200 Meter weiter in einer neu gebauten Halle zu finden ist. Optisch ansprechend auch von außen durch eine große Glaswand präsentiert, kann es vor allem in Sachen Energie punkten. Durch Wärmerückgewinnung und ein ausgeklügeltes Maischverfahren werden nach derzeitigem Stand mehr als 30 Prozent Energie eingespart - einer der wohl wichtigsten Aspekte des Neubaus, wie Braumeister und Inhaber Roland Kundmüller erklärt: „ Unser altes Sudhaus aus dem Baujahr 1975 war an seine Grenzen gekommen und energetisch einfach nicht mehr zeitgemäß. Mit dem Neubau kann nun sparsam, vorausschauend und nachhaltig produziert werden.Und das natürlich bei gleichbleibendem typischen Weiherer Geschmack. Das war uns ganz besonders wichtig.“
Begonnen hat der Neubau im Januar 2019, das erste Bier aus der neuen Brauerei wurde bereits im Mai 2020 abgefüllt. Seit knapp zwei Jahren werden alle Sorten ausschließlich auf der neuen Anlage gebraut. Insgesamt wurden am Projekt 375 Tage gearbeitet und 2.300 Meter Rohrleitungen verlegt. Das Investitionsvolumen lag bei über 3 Millionen Euro.
Durch die Corona-Pandemie musste die Einweihung mehrmals verschoben werden. „Dafür freuen wir uns jetzt umso mehr, am Samstag 2. Juli und Sonntag, 3. Juli ein Brauereifest zu veranstalten und mit den Besuchern live vor Ort anzustoßen“, so Oswald Kundmüller über die Tage der offenen Brauerei.
Neben Führungen durch die neue Brauerei sind Live-Musik, fränkische Spezialitäten und Spaß für Kinder geplant.
Mehr Infos unter www.brauerei-kundmueller.de
Foto: Brauerei-Gasthof Kundmüller
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