Viele Brauereien klagen über gesunkene Verkaufszahlen und Umsatzeinbußen. Manche hingegen verzeichnen Zuwächse. Die Privatbrauerei Waldhaus im Südschwarzwald gehört zu den Gewinnern. 2023 war sogar das umsatzstärkste Jahr seit Bestehen der Brauerei.
Neue Abfüllanlage
Rund vier Millionen Euro investierte die Privatbrauerei Waldhaus jüngst in den Ein- und Umbau ihrer neuen Abfüllanlage. Ziel dieser Investition waren höchste Effizienz und Qualität sowie ein besonders sparsamer Ressourcenverbrauch.
Von der Flaschen-Waschmaschine über den Flaschen-Füller bis zur Kastenpalettierung wurden neue, hochmoderne Maschinen in den Abfüllprozess integriert. Nach einer kurzen Eingewöhnungs- und Umstellungsphase laufen alle Abläufe inzwischen überwiegend flüssig ab. Während mit der alten Anlage lediglich 12.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt werden konnten, schafft die neue Anlage mit bis zu 24.000 Flaschen das Doppelte. Damit dies auch reibungslos funktioniert, mussten auch die Bandsteuerungen und Fließbänder zwischen den einzelnen Maschinen erneuert und angepasst werden.
Brauerei-Chef Dieter Schmid ist zufrieden: „Während die Branche schrumpft, bewegt sich Waldhaus gegen den Trend und wächst immer weiter. Dank des Umbaus schaffen wir es auch in Zukunft, unsere Kunden jederzeit mit unserem Bier in gewohnter Spitzenqualität zu versorgen. Was mich bei dieser Investition besonders begeistert, ist, dass die neuen Maschinen einen Baustein zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks beisteuern, da sie die Ressourcen effizienter nutzen und den Energieverbrauch senken.”
Wer sich von den Umbaumaßnahmen einmal selbst ein Bild machen möchte, kann gemeinsam mit Freunden und Bekannten eine Brauereibesichtigung buchen. Hier geht es zu den Infos dazu.
Foto: Brauerei-Chef Dieter Schmid (rechts) mit dem Technischen Leiter Steffen Müller (links) und Produktionsleiter Mathias Matt (Mitte). © Privatbrauerei Waldhaus
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