Nach Abschluss der Braugetreideernte in Deutschland hat die Braugersten-Gemeinschaft einen ersten Erntebericht erstellt. Erstmals wurde auch die Wintergerste in die Gesamtbetrachtung des Berichts einbezogen.
Während der Deutsche Bauernverband von einer ernüchternden Erntebilanz für die deutsche Getreideernte sprach, zeigt sich die Braugersten-Gemeinschaft zufrieden. Demnach wurde eine gute Braugerstenernte mit durchschnittlichen, jedoch sehr heterogenen Qualitäten eingebracht. Im Gegensatz zum Vorjahr konnten die Bestände gesund und trocken bei hochsommerlichen Temperaturen geerntet werden.
Mit einer Gesamterntemenge von knapp 1,3 Mio. Tonnen Braugerste hat sich die Versorgungssituation der deutschen Malz- und Brauindustrie mit heimischer Ware im Vergleich zum Vorjahr deutlich entspannt.
Bayern und Baden-Würtemberg
Am meisten Braugerste wird in Süddeutschland angebaut - etwa ein Viertel der geernteten Braugerste kommt aus Bayern, weitere 14 Prozent der Gesamtmenge wurden in Baden-Württemberg geerntet, fast gleich viel in NRW, nur geringfügig weniger in Sachsen und Thüringen. Keine Braugerste wird nach den Angaben der Vereinigung in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern angebaut.
Quelle und Foto: Braugersten-Gemeinschaft e.V.
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