Die Hallertau ist, dicht gefolgt vom Anbaugebiet im Westen der USA, als größtes zusammenhängendes Hopfenanbaugebiet der Welt nicht nur für die bayerische und deutsche, sondern auch für die weltweite Brauwirtschaft von enormer Bedeutung. 30 Hopfensorten werden in sage und schreibe 100 Länder exportiert.
Durch einen weltweiten Zuwachs von 1.386 Hektar auf insgesamt 61.570 Hektar Anbaufläche ist die Hopfenversorgung für das Braujahr 2020 gesichert - zumindest in Bezug auf die geschätzten Erntemengen. Wie es um die Qualität des Hopfens steht, wie hoch die enthaltenen Alphasäurewerte sein werden, weiß man erst nach den Analysen nach der Ernte. In den vergangenen Jahren waren die Werte wiederholt niedrig und die Brauer mussten mehr Hopfen einsetzen um die gewünschten Bitterwerte in die Biere zu bekommen. Sie hoffen in diesem Jahr auf hohe Werte.
Quelle: Verband Deutscher Hopfenpflanzer e. V.