Mitten im 30-jährigen Krieg sind auch die letzten Quellen versiegt. Rasch ist ein Heermann gefunden, der die Kunst des Bierbrauens versteht. Von höchster Stelle erhält er die Order, für seine Majestät König Gustav Bier zu brauen. Der Soldat Joseph Lögler, wegen einer Kriegsverletzung „der lahme Seppel“ genannt, löst seine Aufgabe meisterhaft. Das Schlappeseppel ist geboren. Als die schwedischen Truppen abziehen, bleibt Lögler seinem Metier treu. Er schließt sich nicht mehr dem Heerestross an, sondern wird ein sesshafter Fassbender und Brauer. Sein Beiname „der schlappe Seppel“ bleibt im Volksmund lebendig.
Die heutige Brauerei Schlappeseppel ist ein traditionelles, unabhängiges Familienunternehmen in der Region und für die Region, das einzigartige Bierspezialitäten für einen kleinen Genießer-Kreis braut und anbietet. Authentische Biere für Bierliebhaber. Kein Einheitsbier für Millionen.
EDIT: Ein User hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass "Schlappeseppel lediglich eine Marke der Eder & Heylands Brauerei aus Grossostheim vor den Toren Aschaffenburgs ist, die auch noch andere Biere produziert.
Die Brauerei Schlappeseppel mit Gaststätte gab es bis 1975. Danach wurde Schlappeseppel erst von der Heylands Brauerei in Aschaffenburg gebraut, die dann ihrerseits von Eder übernommen wurde. Die Gastwirtschaft Schlappeseppel in der Nähe des Aschaffenburger Schlosses gibt es zwar immer noch, dort wird aber seit 2011 Bier der Brauerei Faust zu Miltenberg ausgeschenkt."
Vielen Dank an User Eckhardt für seine Korrektur!
Wer die Produkte von KALEA kennt, der durfte schon einige Male die Bierspezialitäten vom schlappen Seppel verkosten: In verschiedenen Bierkalendern, Bierboxen und auch dem Bierabo war die geschichtsträchtige Brauerei bereits vertreten.
Hattest du schon die Möglichkeit, eine Spezialität vom Seppel zu verkosten?
Wie hat sie dir gefallen?
Schreib es in die Kommentare!
Comments
5