Brauereien als Wirtschaftsmotoren

Der jüngste Bericht von Europe Economics vom 16. Oktober 2024 zeigt: Der Biersektor trägt dazu bei, die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Brauereien schaffen Millionen von Arbeitsplätzen, sorgen für Wertschöpfung in der gesamten Bierkette und Milliarden an staatlichen Steuereinnahmen. 

Allein im im Jahr 2022 lagen demnach die Verbraucherausgaben für Bier in der EU bei 110 Milliarden Euro, während die Branche einen Mehrwert von über 52 Milliarden Euro zur Wirtschaft beitrug.

Bier ist ein starker Jobmotor. 

Im Jahr 2022 schuf die Bierwertschöpfungskette direkt und indirekt über zwei Millionen Arbeitsplätze in der EU. Das entspricht etwa einem Prozent der Gesamtbeschäftigung in der EU. Dazu gehören:

118.000 Arbeitsplätze direkt im Brauereisektor;
217 000 Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie, insbesondere in der Landwirtschaft, wo die Rohstoffe angebaut werden;
220.000 Arbeitsplätze in Einzelhandelsgeschäften und Supermärkten;
1,5 Millionen Arbeitsplätze im Gastgewerbe!

1 Job in der Brauerei schafft 17 weitere Jobs 

Für jeden Arbeitsplatz im Brauereisektor werden 17 weitere Arbeitsplätze in den von der Bierkette abhängigen Branchen geschaffen, z. B. in der Landwirtschaft, in der Verpackungsindustrie, in der Logistik und in den Bars, Kneipen, Restaurants, Wirtshäusern, die Bier ausschenken. 

Anteil an der Wertschöpfung

Dem Bericht zufolge trägt Bier mit einer Wertschöpfung von 52 Milliarden Euro zur EU-Wirtschaft bei. Darin enthalten sind:

14 Milliarden Euro direkt aus Brauereien;
10 Milliarden Euro aus Lieferkette;
22 Mrd. € aus dem Gastgewerbe, was die Bedeutung des Bierkonsums in Bars, Kneipen und Restaurants widerspiegelt.

Darüber hinaus generiert Bier beträchtliche Steuereinnahmen für einzelnen Länder innerhalb der EU: 40 Mrd. EUR etwa in 2022, bestehend aus Biersteuern (ca. 7 Mrd.), Mehrwertsteuern (ca. 12,5 Mrd.) und Umsatz- und Lohnsteuern (ca. 14 Mrd.), die zu einem großen Teil von den 1,5 Millionen Beschäftigten in Bars und Restaurants stammen.

Quelle: Brewers of Europe
Foto: Claude Piche - unsplash