BLRO ist enttäuscht
Die Berliner Brauerei wollte mit der Kampagne »Bier statt Blau« (wir haben berichtet) ein Zeichen gegen Hass und Hetze setzen. Ihr Bier sollte in dem Maße billiger werden, in dem die AfD an Stimmen verliert.
Nun ist die AfD mit 20,8 Prozent der Stimmen nahe am Ausgangswert der Initiative (21%) stark geblieben. BRLO will sich nichtsdestotrotz weiter engagieren.
Spende an Correctiv
Statt des ursprünglich geplanten Rabattes spendet das Unternehmen 20,8% seines Umsatzes der kommenden Woche an die vielfach ausgezeichnete, gemeinwohlorientierte Organisation Correctiv.
„Das Ergebnis der AfD ist ein Rückschlag für unsere Demokratie. Hass bekommt keinen Rabatt“, erklärt Katharina Kurz, Co-Founder & Geschäftsführerin von BRLO. „Wir müssen jetzt umso entschlossener für unsere Werte einstehen und gerade in Zeiten zunehmender Desinformation tiefgehende Recherchen unterstützen, die Missstände in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufdecken. Mit der Spende an Correctiv möchten wir einen Beitrag zur wichtigen Aufklärungsarbeit leisten.“
Die Spendenaktion läuft vom 25.02.2025 bis 03.03.2025 im BRLO BRWHOUSE, BRLO CHARLOTTENBURG und im Online-Shop.
BRLO ruft zudem dazu auf, Correctiv auch direkt zu unterstützen. Weitere Informationen zur NGO gibt es hier. https://correctiv.org. Aus politischer Sicht hätte BRLO das Bier nach dem 23. Februar gerne kostenlos angeboten. Auch der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner hatte auf der 10 Jahres Feier von BRLO gehofft: „Ich wünsche mir, dass nach dem 23. Februar euer Bier kostenlos ist“, sagte er.
Foto und Quelle: BRLO
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