Die Brauerei Farny gilt allgemein hin als Erfinder des Kristallweizens: Schon 1924 soll aus ihren Gärbottichen das erste Kristallweizen hervorgegangen sein. Das Bier wurde aufgrund seiner Farbe und perlenden Kohlensäure mit Champagner verglichen, was dem Kristallweizen den ursprünglichen Namen "Champagnerweizen" eintrug - dieser hielt sich bis in die 1960er Jahre.
Wo liegen die Unterschiede zum Hefeweizen?
Der Name verrät es schon etwas: Dem Kristallweizen wurden durch spezielle Filterungsverfahren sämtliche Hefe und andere Schwebstoffe entzogen, beim Hefeweizen sind diese am Flaschen- oder Fassboden abgelagert. Der Alkoholgehalt von Kristallweizen schlägt etwas weiter aus als die 5,0 - 5,5 % vol. herkömmlicher Hefeweißen: Er beträgt etwa 4,6 - 5,9 % vol.
Wie schenkt man richtig ein?
Kristallweizen neigen dazu, etwas mehr zu schäumen als andere Weißbiersorten. Aus diesem Grund sollte die Flasche im 45°-Winkel vorsichtig in das Glas entleert werden.
Gewusst? In der Zentralschweiz werden mancherorts einige Reiskörner in das Bier gegeben, um die Bläschenbildung voranzutreiben. Dies gibt dem Kristallweizen ein frischeres Aussehen, das noch mehr an Champagner erinnert, ohne dabei den Geschmack zu verändern.
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Quelle: StN (tinyurl.com/ydcxpkec)
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