ex aequo mit Harald Raidl (Zipfer Bier. Die online-Laudatio zu Raidl folgt demnächst auf diesem Kanal). Doch nun zu Peter Kaufmann:
Der Oberösterreicher machte seinen Braumeister bei Doemens. Gleich danach, anno 1997, folgte er dem Ruf der Berge. Er heuerte bei Zillertal Bier an. Seit der Jahrtausendwende ist Kaufmann erster Braumeister der alteingesessenen Familien-Brauerei (gegründet 1500). Er ist wesentlich am enormen Erfolg der speziell regional starken Marke beteiligt.
Weissbiere aus dem Zillertal
Kaufmann entwickelte viele Biere bis zur Marktreife. Seine Kreationen sind sehr beliebt. Mitte der Nullerjahre gab es erstmals Weißbiere von Zillertal Bier. Nicht nur die Gäste der Berg- und Skihütten genießen seither mit Begeisterung obergärige Klassiker aus der Brauerei in Zell am Ziller.
Holzfassgereift
Noch bevor die Worthülse ‚Craft‘ im Bier auftauchte, brachten Kaufmann holzfassgereifte Starkbiere und Jahrgangseditionen auf den Markt. Man zieht sie auf Champagnerflaschen, verschließt diese mit Agraffen 1). Das gibt schon optisch einen hohen Wert.
Imperial Zwickl
Zillertal Bier stellte erst jüngst, im Herbst 2017, das ‚Tyroler Imperial Zwickl‚ vorgestellt. Bei weitem kein ‚gewöhnliches‘ Bier. Für seine Herstellung wird die autochthone Fisser Imperial Gerste gezüchtet, vermälzt und verbraut. Zu diesem Bier (und zur Fisser Imperial Gerste) gibt es einen eigenen Artikel, hier auf beerkeeper news.
Brauerei-Neubau
Eine solche Vielfalt in einer derartigen Güte kann man nur mit Hilfe erstklassiger Technologie herstellen. Also baute Zillertal Bier von 2009 bis 2012 eine neue Brauerei an den Rand von Zell am Ziller. Kaufmann war für dieses Projekt wesentlich mit-verantwortlich. Zunächst errichtete man Hefe, Gärkeller, Lagerkeller, Filtration und Abfüllung neu, 2012 kam dann das neue Sudhaus an den neuen Standort. Anno 2015 kam mit der Roboter-Anlage für die Verpackung ein ‚Nachschlag‘ hinzu.
Mehr als nur ein ‚Beruf‘
In einem Punkt unterschiedet sich Kaufmann kaum von vielen Braumeister Kolleg*innen: Er fasst seinen Tätigkeit wesentlich weiter auf, denn nur als ‚Arbeit‘. „Leidenschaft und Herzblut gehören dazu und vor allem macht das Ganze enorm viel Spaß!“
Den schmecken wir, wenn wir seine Biere kosten. Peter Kaufmann ist ein absolut würdiger Braumeister des Jahres. Wir gratulieren zum beerkeeper Award von Herzen
Der Oberösterreicher machte seinen Braumeister bei Doemens. Gleich danach, anno 1997, folgte er dem Ruf der Berge. Er heuerte bei Zillertal Bier an. Seit der Jahrtausendwende ist Kaufmann erster Braumeister der alteingesessenen Familien-Brauerei (gegründet 1500). Er ist wesentlich am enormen Erfolg der speziell regional starken Marke beteiligt.
Weissbiere aus dem Zillertal
Kaufmann entwickelte viele Biere bis zur Marktreife. Seine Kreationen sind sehr beliebt. Mitte der Nullerjahre gab es erstmals Weißbiere von Zillertal Bier. Nicht nur die Gäste der Berg- und Skihütten genießen seither mit Begeisterung obergärige Klassiker aus der Brauerei in Zell am Ziller.
Holzfassgereift
Noch bevor die Worthülse ‚Craft‘ im Bier auftauchte, brachten Kaufmann holzfassgereifte Starkbiere und Jahrgangseditionen auf den Markt. Man zieht sie auf Champagnerflaschen, verschließt diese mit Agraffen 1). Das gibt schon optisch einen hohen Wert.
Imperial Zwickl
Zillertal Bier stellte erst jüngst, im Herbst 2017, das ‚Tyroler Imperial Zwickl‚ vorgestellt. Bei weitem kein ‚gewöhnliches‘ Bier. Für seine Herstellung wird die autochthone Fisser Imperial Gerste gezüchtet, vermälzt und verbraut. Zu diesem Bier (und zur Fisser Imperial Gerste) gibt es einen eigenen Artikel, hier auf beerkeeper news.
Brauerei-Neubau
Eine solche Vielfalt in einer derartigen Güte kann man nur mit Hilfe erstklassiger Technologie herstellen. Also baute Zillertal Bier von 2009 bis 2012 eine neue Brauerei an den Rand von Zell am Ziller. Kaufmann war für dieses Projekt wesentlich mit-verantwortlich. Zunächst errichtete man Hefe, Gärkeller, Lagerkeller, Filtration und Abfüllung neu, 2012 kam dann das neue Sudhaus an den neuen Standort. Anno 2015 kam mit der Roboter-Anlage für die Verpackung ein ‚Nachschlag‘ hinzu.
Mehr als nur ein ‚Beruf‘
In einem Punkt unterschiedet sich Kaufmann kaum von vielen Braumeister Kolleg*innen: Er fasst seinen Tätigkeit wesentlich weiter auf, denn nur als ‚Arbeit‘. „Leidenschaft und Herzblut gehören dazu und vor allem macht das Ganze enorm viel Spaß!“
Den schmecken wir, wenn wir seine Biere kosten. Peter Kaufmann ist ein absolut würdiger Braumeister des Jahres. Wir gratulieren zum beerkeeper Award von Herzen
