Die Brauereiverbände haben die Debatte ums Pfand mit ihren Überlegungen zur Erhöhung erneut angestoßen. Acht Cent pro Flasche, das deckt nicht einmal die Anschaffungskosten einer Bierflasche. Laut nachgedacht hat auch Sebastian Priller, Bräu der Riegele in Augsburg. Er wünscht sich 10 Euro Pfand für die Bierkiste mit 20 Flaschen.
Die
Abendzeitung hat mit den Münchner Brauereien gesprochen. „Wir sind der Meinung, dass sowohl das Pfand auf das Tragerl als auch das Glaspfand deutlich erhöht werden müssen“, sagt Gründer und Geschäftsführer von Giesinger Bräu Steffen Marx der Abendzeitung. „Die Preise wurden vor mehr als 20 Jahren festgelegt und haben sich seitdem durch Faktoren wie Inflation und Herstellungskosten deutlich nach oben verändert. Eine Erhöhung des Pfandes ist daher überfällig, denn wir Brauereien zahlen bei jeder Flasche und bei jedem Tragerl drauf.“ Derzeit bekommt Marx 1,60 Euro Pfand für die Bierflaschen und 1,50 Euro für die Kiste. Dem Gesamtpfand stehen fast zehn Euro an Kosten gegenüber.
Auch beim großen Brauereikonzern der Welt, Anheuser-Busch InBev Deutschland, zu dem unter anderem die Münchner Biere Löwenbräu und Spaten gehören, ist man sich der Problematik bewusst.
Der Originalartikel mit mehr Informationen und Stimmen liegt bei der
Abendzeitung: "
Zehn Euro Pfand pro Bierkiste? Jetzt erklären Münchner Brauereien ihre Not"
Foto: AdobeStock - Syda Productions
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