Das Paradies liegt vor uns

Das Paradies liegt vor uns

Die neue Ausstellung im Gärkeller der Brauerei Clemens Härle behandelt das Thema „Paradies“. 16 Kunstwerke, von Zeichnung über Skulptur, von Installation bis Video treten während der Ausstellung in den 16 Gärbottichen miteinander in Kontakt. 16 Paradiese gären, sie ziehen sich gegenseitig an oder polarisieren. Sie zeigen sich sensibel oder expressiv. Laut oder ruhig, herausfordernd oder vermittelnd.

Zur Eröffnung reisten die Kulturstaatsministerin Claudia Roth und die baden-württembergische Wissenschafts- und Kulturministerin Theresia Bauer an. Sie waren sich einig, auch in diesen schrecklichen Tagen kann man eine Ausstellung dem Titel „das Paradies liegt vor uns“ wagen. Man wolle künftiges Leben gestalten; Kunst könne helfen, den Blickwinkel neu auszurichten.

Das kuratorische Konzept der Ausstellung stellt die Frage nach der Vorstellung eines Paradieses in einen narrativen und kommunikativen Zusammenhang mit der zeitgenössischen Kunst.

Wie kann man ein Paradies beschreiben, ist es diesseitig oder jenseitig, liegt es etwa vor uns und wir sehen es nicht, ist die Vorstellung eines Garten Eden eine reine Utopie? Wer lebt in einem Paradies? Welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang Spiritualität? Welche Bildmetapher kreieren Gegenwartskünstler*innen?

Da bei diesen Fragen und bei der Suche nach dem Garten Eden immer auch eine sehr persönliche Interpretation und Wahrnehmung mitschwingt, steht bei den 16 beteiligten internationalen Künstler*innen die Frage „privat versus öffentlich“ unter einem neuen Vorzeichen im Raum und verlangt von ihnen eine ganz intime Öffnung hin zu Glaubensfragen und eine künstlerische Intensität ihrer Perspektive auf unsere Welt.

04. April - 19. Juni 2022
Samstag und Sonntag: 11.00 - 17.00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung

Brauerei Clemens Härle
Am Hopfengarten 5
88299 Leutkirch im Allgäu

Quelle und Foto: https://www.haerle.de

Kommentare

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THuhnfisch • vor 2 Jahren
Ach Mensch, liebe Leute aus Leutkirch, lasst doch das blöde *innen weg. Wenn Ihr schon Kulurkonform sein wollt, schreibt doch von Künstlerinnen und Künstlern. Das ist dann nicht so künstlich, und grenzt auch nicht aus.
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