Ein helleres Goldgelb frei von jedwelcher Trübung ist der erste optische Eindruck, den dieses Bier nach dem Einschenken hinterlässt. Obenauf eine weiße mittelporige Krone, die zwar anfänglich recht intensiv ist, jedoch recht schnell wieder in sich zusammenfällt. Sehr leichte getreidig malzige Aromen erreichen die Nase und auch etwas grasiger Hopfen ist dabei, jedoch sind diese sehr schwach ausgeprägt. Der Antrunk startet recht leicht und dünn und verrät schon von der ersten Sekunde, dass bei diesem Bier kein Geschmacksfeuerwerk zu erwarten ist. Dezent süßliche Malzaromen mischen sich etwas unharmonisch mit hopfigen bitteren Noten. Die Kohlensäure ist prickelnd und verstärkt kurzfristig diesen Eindruck noch an Zunge und Gaumen. Der Körper ist deutlich verwässert und dünn. Im Nachtrunk machen die süßen Malznoten recht schnell einer hopfigeren Bittere Platz, die auch im Nachgeschmack erhalten bleibt.
Es gibt nicht mehr viele Schankbiere in Österreich. Daher muss man froh sein, wenn man so einen Vertreter noch findet.
Im Geschmack sind sie ja meistens nicht DER Burner, aber vert…