Im Antrunk merkt man die Kraft dieser Malzmischung sowie eine wunderbare Balance aus brotigen und hefigen Noten der eigenen reinen Hefekultur.
Zum 500 jährigen Jubiläum des bayerischen Reinheitsgebotes hat sich Anton Schwendl etwas Besonderes einfallen lassen. Das Rezept, mit dem im Jahre 1935 alles begann, braut man nun aktuell in Schalchen nach. Mit dieser Rezeptur fing damals Therese Schwendl zusammen mit Ihrem Mann Michael in einem 80 Liter fassenden Waschkessel an Weißbier zu brauen. Bis zum heutigen Tag stellt die Weißbierbrauerei Schwendl ausschließlich obergärige Biere her. Mit unzählig vielen Hopfen- und Malzsorten sowie verschiedensten Hefestämmen ist das Reinheitsgebot noch lange nicht an seine Grenzen gestoßen – in diesem Rahmen wäre folglich noch einiges mehr möglich. Das Originalrezept von 1935 hängt selbstredend eingerahmt im Büro der Brauerei. „Ich habe es schon vor langer Zeit ins Reine geschrieben, jedoch noch nie wirklich mit dem Gedanken gespielt dieses Bier auch nachzubrauen, da man mit diesen Temperaturen beim Maischen heute nicht mehr arbeiten könnte“, resümiert Anton Schwendl. Braumeister Konrad Mayer kam dann plötzlich die entscheidende Erinnerung aus seiner Pallinger Lehrzeit in der Brauerei Fuchsbüchler. Dort wurde damals noch ein alter Thermometer verwendet welcher, nicht wie heute üblich, die Temperatur in Grad Celsius anzeigte sondern in Grad Réaumur ( 1 Grad Celsius entspricht 0,8 Grad Réaumur) – und schon war das Rezept nicht mehr „voglwuid“. Mit diesem „Geniestreich“ brauten die beiden das Rezept mit minimalen Veränderungen nach, ein altbayrisches Weißbier mit ‚urgschmackigem‘, vollmundigem Charakter.
Die Optik ist vorbildlich, bernsteinfarben mit Tendenz zu Kupfer, gleichmäßig trüb und feinporiger, stabiler Schaumkrone.
Es riecht nach Banane, Maische und Sauerteig. Im Antrunk e…
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Schalchner Ursprung
miticored
16. Nov 24
Lecker
Ich weiss noch nicht ...
The Dude
9. Aug 24
Dieses Weißbier hat echt einen abgefahrenen Geschmack. Es wirkt was so als hätte man ein normales Weißbier, in das man ein Schnapsglas Sprite und einen Sprinter Mandelaroma gekipp…
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Ausgewogen
Jenny10
8. Aug 24
Schönes ausgewogenes Verhältnis von Hefe und Malz, beständige Krone
Hefeweizen
dikkejan
3. Jun 24
Im Glas eine tolle bernsteinfarbe mit einer festen Krone. Der Geruch lässt bereits die Hefe erahnen . Im Geschmack sehr komplex und wunderbar herausgearbeitete Hefe und Malznoten!