Eine Reise in die Vergangenheit bietet uns dieses Bier: Porter heißen die tiefschwarzen Biere, die zuerst auf den britischen Inseln gebraut wurden. Es waren die ersten Biere einer industriellen Revolution, gerne getrunken von den Lastenträgern („Porter“) in London, die sich mit dem gehaltvollen Bier stärkten. Später entwickelte sich aus dem Porter ein Bier, das heute wesentlich bekannter ist als Porter: das Stout als „stout“ (=kräftiges) Porter – in der Welt bekannt vor allem durch die Brauerei aus Irland mit dem großen G am Anfang.
Das Porter selbst verschwand über die Jahre und wich einfacher zu trinkenden Bieren. Mit der Craft Bier Revolution wurde es wieder entdeckt. Während viele Craft Biere vor allem den Hopfen in den Mittelpunkt stellen, sind es die Malzsorten, die beim Porter die Hauptrolle spielen.
Das Mild Porter ist ein Vertreter dieser Art. „Mild“ sagt dabei aus, dass die Bittere eher zurückhaltend ist und auch das Röstaroma nicht zu vordergründig ist. Wenn Ihr das Bier probiert, werdet Ihr aber sehen, dass es umso mehr Platz bietet für andere interessante Malzaromen.
Das Mild Porter ist schwarz. Gegens Licht gehalten hat es einen leichten Rotstich und ist offenbar klar. Die sahnige, an Kaffeeschaum erinnernde Blume fällt nur sehr gemächlich zus…
Dieser "Mild Porter" hatte eine tiefschwarze Farbe und einen schönen, bräunlichen, cremigen Schaum. Vom Geruch her waren bitterschokoladige Noten erkennbar aber auch etwas leicht m…