Amager Bryghus Maman Brigitte

Wenn der dänische König im Jahr 1521 die Niederländer einlud, sich in Amager niederzulassen, gewährte er ihnen auch Religionsfreiheit, was möglicherweise keine besonders gute Idee war. Sie sehen, die Niederlande waren damals stark von Frankreich beeinflusst, und einige der Siedler brachten seltsame französische Ideen in ihre religiösen Praktiken ein. Eines davon war Maman Brigitte. Niemand weiß wirklich, wie sie es in die europäische Religion geschafft hat, aber möglicherweise haben befreite Sklaven sie aus den französischen Kolonien in der Karibik mitgebracht. Diese schrecklich aussehende Mutterfigur war angeblich Beschützerin von Friedhöfen, sodass es irgendwie Sinn machte, als eines Tages plötzlich eine Figur von ihr auf dem örtlichen Store Magleby Kirkegård (Friedhof) auftauchte. Die ursprünglichen dänischen Amager-Leute hatten tierische Angst, denn sie hatten noch nie etwas so Furchterregendes gesehen. Also schlich sich eines Nachts eine Vigilanten-Gruppe aus örtlichen Amarikanern auf den Friedhof und tränkte diese grässliche Hexe, wie sie sie nannten, in Diesel, bevor sie sie in Brand setzten. Natürlich führte dies zu Spannungen mit den Mitgliedern der niederländischen Siedlergruppe, die sie verehrten. Aber die Angelegenheit wurde geklärt, und die niederländische Minderheit der Maman Brigitte-Anbeter stimmte zu, sie für alle Ewigkeit vom Friedhof fernzuhalten. Aber bis heute sieht man Vogelscheuchen auf den Feldern von Amager, die eine unheimliche Ähnlichkeit mit - jawohl, Sie haben es erraten - Maman Brigitte haben.