Die Geschichte des Brotes ist untrennbar mit der Geschichte des Bieres verbunden – das sagt schon das Rumpelstilzchen mit „Heute back ich, morgen brau´ ich“ oder die Redewendung „Bier ist flüssiges Brot“. „Brotbier“ hat eine lange Tradition, beides wird aus Hefe und Getreide hergestellt. Braumeister Reinhold Barta, der immer wieder aufs Neue innovative Kopf des Brauhaus Gusswerk, belebt diese Tradition neu: er geht eine Kooperation mit der INTERSPAR-Bäckerei ein und hat das edle „Bio-Brotbier“ kreiert: Teile von Gerstenmalz werden durch Bio-Backwaren (vor allem Semmeln und Kornspitz) ersetzt. Die Überproduktion an Bio-Brot wird so nachhaltig verarbeitet und verleiht dem Bier eine resch-feine Geschmacksnote.
Reini Barta hat lange daran getüftelt. Das Brot wird zerkleinert und dann eingemaischt. Das gewonnene Bier ist daher doppelt fermentiert, weil sowohl Brot als auch Maische einen enzymatischen Prozess durchlaufen.
Vollmundiges Brotbier zu brauen, ist eine ziemliche Herausforderung, denn der Salzgehalt im Brot muss ins Bier harmonisch integriert werden, aber das ist für Salzburger nichts Neues: Bereits zu Mozarts Zeiten wurde in Salzburg nämlich Salz in das Bier gegeben.