Amager Easy Rider

Traditionelles amerikanisches Pale Ale Wenn Sie unseren CEO kennen, wissen Sie auch, dass er ein Mann mit vielen Gesichtern und Temperamenten ist. Unsere Junior-Assistenzbrauerin nennt ihn gerne "Purple Face", weil das zugegebenermaßen seine Standardfarbe ist - vor allem, wenn sie mit dem oben erwähnten Temperament einhergeht. Meistens ignoriert er ihre neckische brasilianische Art. Manchmal droht er damit, sie nach Brasilien oder - noch schlimmer - nach Schonen abzuschieben, wo sie ein paar Jahre lang gearbeitet hat. Dann lacht sie noch lauter, weil sie weiß, dass er in Wirklichkeit nur ein Tyrann ist, aber im Herzen ein Softie. Meistens halten unser CEO und unser Chefbrauer ihre Zuständigkeiten strikt voneinander getrennt. Nun ja, sie sind beide unsere Gründerväter und einzigen Eigentümer, aber während unser Chefbrauer sich um das Brauen und die Brauereilogistik kümmert, ist unser CEO derjenige, der so ziemlich alles andere regelt. Wenn es in der Brauerei ein Problem gibt, landet es mit ziemlicher Sicherheit auf seinem Tisch - und dann wird es hoffentlich behoben. Allerdings hat unser CEO einen heimlichen Fetisch für American Pale Ales. Alle drei oder vier Jahre regt er sich auf und findet, dass wir ein neues APA herstellen sollten, weil unser jetziges zu schlecht ist. Technisch gesehen mischt er sich jetzt also in die Arbeit unseres Chefbrauers ein. Aber er zuckt nur mit den Schultern, lächelt und lässt den CEO ein neues APA-Rezept entwickeln. So bleibt er noch ein paar Jahre lang ruhig. Easy Rider ist genau das, eine seltene Rezeptur, die von unserem CEO kreiert wurde. Es ist einfach und solide, denn er hat sich selbst einmal als "Ganzsack-Brauer" bezeichnet.